Man kann nun sogar in der Landi einen Lasergravierer kaufen! Laut der Gebrauchsanweisung ist es ein Diodenlaser mit 5W und einer Wellenlänge 455nm. Das Gerät ist in der Laserklasse 4 eingestuft! Die Bearbeitungsfläche ist 130mm x 140mm. Beim mitgelieferten Material ist diverses Material dabei, aber eine Schutzbrille ist nicht aufgeführt...und das bei einem Gerät mit Laserklasse 4! Wenn man die App herunterladet sieht man, dass es von der Firma Dongguan Xinjia Laser ist. Die Software ist auf Deutsch und man kann damit Schreiben und Zeichnen und direkt einen QR-Code generieren. Man kann auch mit dem Handy direkt ein Foto machen und dann gravieren.
2 Kommentare
Auf der amerikanischen Website von OmTech habe ich gesehen, dass es nun eine Variante des Polar 350 geben wird. Er hat 55W an der Stelle vom 50W und ein Bedienfeld mit Touchscreen auf der Oberseite. Weiter kann man auch vom USB-Stick aus arbeiten. Es wird aber wohl noch eine Weile dauern, bis das Gerät auch in Europa erhältlich sein wird. Ich nun endlich herausgefunden, wie der Fokus funktioniert. Bei den Geräteeinstellungen muss die Z-Steuerung gemäss dem 2. Bild eingestellt sein, dann kann man die Materialstärke ganz einfach bei den Schnitteinstellungen eingeben. Im Video sieht man, wie der Fokus vor der Bearbeitung herunter gefahren und anschliessend wieder hochgefahren wird. Im weiteren habe ich feststellen müssen, dass die Leistung doch nicht allzu hoch eingestellt sein sollte. Ich dachte man könne wie beim xTool P2 knapp unter 100% arbeiten. Die Röhre hat aber wohl leider nun darunter gelitten...
Anastacia Spörri, die Schwester einer ehemaligen Schülerin hat mich angefragt, ob es möglich sei für ein Gymnasium-Projekt Buchstaben und Symbole mit dem Lasercutter zu schneiden. Ich habe zugesagt und dann ist sie mit einer Freundin aus dem "Unternehmer-Team" und Weinkistenholz zu mir gekommen und wir haben mit dem Omtech Polar die Buchstaben geschnitten. Die Früchte hatten sie noch nicht vektorisiert, das haben sie während dem Lasern nachgeholt. Sie haben neben dem Martstand auch den Webshop Aronja erstellt! Zeitraffer...
In Holland habe ich in einem Laden für Edelsteine gesehen, dass Selenit gelasert wurde. Ich finde das material an sich schon faszinierend. Es lässt sich aber auch recht einfach gravieren. Ebenfalls in den Niederlanden habe ich coole Designs aus Niederland entdeckt. Assembli macht wirklich tolle Sachen!
...und noch ein neue Schriftstücke, gelasert mit dem omtech Polar! Der 6-Stunden-Kurs zum Experimentieren, sich austauschen ausprobieren... Hier anmelden!
Im SWCH Kurs 24 hatte ich nur 8 Teilnehmer*innen, was sehr angenehm war. Wir hatten diesmal mehr als genug Geräte, weil Teilnehmer*innen noch einen xTool p2 und einen xTool M1 zum Kurs mitnahmen. Mit den 2 Flux Beamo und dem OMTech Polar hatten wir also 5 Geräte.
Im Unterschied zu der vorhergehenden Kursen hatten die meisten Teilnehmer*innen bereits ein Gerät in der Schule! Die meisten wurden mit xTool Geräten ausgestattet. Den Firmenbesuch durften wir bei der Blechverarbeitungs-Firma Rhyn machen! Es war sehr spannend zu sehen, wie Lasercutter in der Industrie eingesetzt werden! Der SWCH Kurs 2024 machte grossen Spass! Ich freue mich auf 2025 in Interlaken! Bald ist es soweit und der Laserworkshop im Rahmen vom der schweizerischen Lehrerweiterbildung SWCH wird in Solothurn stattfinden!
Es hat noch freie Plätze für spontane Anmeldungen! Ich freue mich auf den Kurs! "Mein" neuer Lasercutter, der OMTech Polar ist zu mir geliefert worden! Es hat seine Zeit gedauert, hat aber prima funktioniert. Obwohl bei der Palette ein Fuss defekt war, ist der Lasercutter heil angekommen. Wenn ich den OMTech mit dem xTool P2 vergleiche, sieht man den Unterschied auch bei der Verarbeitung. Nun gut, der OMTech kostet auch weniger als die Hälfte und das inklusive Drehachsen! Weil ich in der letzten Zeit viel um die Ohren hatte, konnte ich mir nicht die Zeit nehmen den Polar einzurichten. Beim Versuch die Kameralinse zu kalibrieren bin ich jedoch mehrmals fast verzweifelt! Man muss so eine Referenzplatte mit Punkten hinhalten und etwa 8 Bilder machen, wobei ich pro Bild sicher 25 Versuche brauchte! Schliesslich hatte ich das mit der Kameralinse im 4. Anlauf doch endlich geschafft... Nun bewegte sich der Laserkopf um die Position anzuzeigen. Wenn ich etwas lasern wollte blieb der Laserkopf regungslos! Das war auch so beim Kamera kalibrieren, als der Laser die Positionspunkte per Laser markieren sollte. Ich habe dann bemerkt, dass ich das Übergangssteckerchen (Schlüssel) vergessen hatte. Nun hoffte ich, dass er lasert... leider nicht.
Nachdem ich mich in Foren umgeschaut hatte testete ich die Endschalter an der Glastüre und der Schublade. Tatsächlich schaltete der rechte Schalter bei der Glastüre nicht! Als ich das Problem gelöst hatte laserte das Gerät endlich! Leider jedoch schlecht fokusiert! Ich konnte den Fokus nach einiger Zeit zwar verändern aber wirklich richtig einstellen schaffe ich noch nicht...melde mich dann wieder! Im Juni habe ich ja bereits über den Falcon2 mit 22W berichtet und musste zum Schluss kommen, dass das Gerät für die Schule wirklich nicht einsetzbar ist. Nun gibt es die "Pro" Version, welche Laserklasse 1 durch das geschlossene Gehäuse verspricht und eine Positions-Kamera besitzt. - für rund 1000.- kann man nichts meckern!
Ich habe bereits nachgefragt, aber es gibt leider kein Upgrade vom normalen Falcon2 zum "Pro". Das finde ich wirklich sehr schade! Das mit der Laserklasse 1 ist so eine Sache - da gibt es immer wieder Leute, die behaupten, dass dies nicht sein kann. Wenn es auch "nur" Laserklasse 2 ist, fallen die grössten Bedenken für den Einsatz in der Schule weg. Die Kamera macht auch die Handhabung einfacher. Es bleibt nur der Nachteil, dass sich Acryl nicht schneiden lässt. Ich finde, so ist ein Diodenlaser wirklich eine ernst zu nehmende Alternative zu einem CO2-Laser! Eine sehr dekoratives Projekt ist natürlich das Gravieren von Plexiglas (transparentem Acryl) und anschliessend beleuchten mit farbigen LED. Man kann die LED Konsole direkt in China bestellen oder natürlich auch selber bauen.
Wenn man eine Schrift oder sonst eine Form beleuchten will, muss man die Kontur so auftrennen, dass die obere Linie zur Schneidelinie wird und der untere Teil zur Gravurlinie! (Am einfachsten finde ich es die Aussenlinie der Form zu kopieren und den unteren Teil zu löschen und wieder auf die ganze Kontur zu legen) Anschliessend eine Schneidelinie zur LED Konsole konstruieren, die genau passt. |
Heinz Maederist Lehrer für technisches Gestalten und möchte die digitale Transformation in den Werkraum bringen. Archiv
November 2024
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