Seit längerem habe ich wieder mal rumgestöbert was für Lasercutter für Bildung oder Hobby gibt und bin auf den Gweike gestossen. Er ist offenbar ein Verschnitt vom Glowforge und der Laserbox. Ursprünglich konnte man beim Gweike wie beim Glowforge nur über die Cloud lasern. (Daher wohl die Webadresse gweikecloud...) Nun funktioniert er aber sogar mit der wohl bekanntesten Software Lightburn! Im Vergleich zu den Beiden ist der Preis nur rund die Hälfte! Somit ist er etwa gleich teuer wie der BEAMO hat jedoch die viel grössere Arbeitsfläche, 50W statt 30W Laserleistung. Es gibt ihn auch mit Rotary Erweiterung und sogar mit einer Metall (statt Glas) Laserröhre, welche viel länger hält und präziser arbeitet.
Ich habe Kontakt aufgenommen und bin gespannt was herauskommen wird! Hier ist ein Test!
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Im schwedischen "Flying Tiger" habe ich 2 gelaserte Spielzeuge entdeckt. Der Bagger sieht doch toll aus, und das für nur 8.-! Die Überraschung kam dann zu Hause, als ich sah, dass auf der Abbildung die Teile gelasert waren, das Holz jedoch gestanzt und zwar in richtig schlechter Qualität. Die Teile waren ziemlich ungenau und zum teil nicht durchgestanzt. Es war also nichts gewesen mit einem neuen gelaserten Beispiel. Zum anderen war es eine batteriebetriebene Kugelbahn. Diese ist dann wirklich gelasert und zwar in einer tollen Qualität! Das Design finde ich zwar etwas lieblos aber technisch funktioniert es einwandfrei.
Christoph Mühlheim hat mich auf eine neue Idee gebracht uns zu vernetzen! Ich versuche es mal mit dem sehr simplen Tool Padlet. Ich freue mich auf jede Idee oder Anregung!
Bonne Wilce hat sich vor Kurzem bei mir gemeldet betreffend Laser-Sicherheits-Klassen. So wie ich das verstehe ist es ein rechtes Durcheinander mit diesen Bezeichnungen. Class 4 ist die gefährlichste und Class 1 die sicherste Klasse. So weit so gut. Die genauen Anforderungen und die Zuständigkeiten der Klasseneinteilung sind mir immer noch unklar.
Auf dieser Seite ist ein Versuch die EU- und ISO-Normen für den Laien verständlich darzustellen. Es wird zum Beispiel aufgezeigt, dass für die Class 1 eine doppelte Sicherheit bei der Türe zum Laserraum bestehen muss (nur ein einzelner Schalter reicht nicht) Weiter ist es auch erforderlich, dass für den Unterhalt (Spiegel einstellen, Wasser nachfüllen etc.) die Sicherheit gewährleistet sein muss. Bonne Wilce arbeitet für die holländische Firma FabCore, welche bestrebt ist sichere europäische Geräte herzustellen. Im Laden habe ich mal das orange Acryl-Windrad gekauft. Es sieht toll aus, dreht aber sehr schlecht. Das staubdichte Kugellager bremst wohl zu stark und die Flügel sind ev. zu wenig gebogen. Um ein Windrad zu designen, finde ich es praktisch, wenn man zuerst ein Hilfs-Vieleck mit den Inkscape-Formen erstellt. So kann man die Flügelform an 2 benachbarten Ecken anbringen. Diagonalen im Vieleck helfen zu sehen ob sich sie Flügellinien überschneiden. Wenn man eine Flügellinie hat kann man diese duplizieren und anschliessen per "Objekt/Transformation..." um den erforderlichen Winkel drehen, usw. Ich finde es bietet sich an die Flügel mit einer Linie zu verzieren. Um die Position in jedem Flügel zu finden, kann das Hilfsvieleck zum Beispiel helfen. Im meinem Beispiel habe ich das Windrad an einen Mini-Drehstrom-Generator mit Langloch Mitnehmer montiert. Auch beim Thema Windrad bietet es sich an den digitalen Workflow in der Schule einzusetzen. Schon nur die Lamellen, welche alle die selbe Form haben eignen sich prima für die Produktion mit dem Lasercutter weil sie nur einmal gezeichnet werden müssen. Weiter sind Änderungen am Design schnell vorgenommen und ausgeschnitten. So kann z.B. die Form der Lamellen optimiert werden. Mit Vertikal-Windräder ist es noch schwierig ein gutes Resultat zu erzeugen. Man müsste wohl die Lamellen aus Acrylglas schneiden und anschliessend biegen... (das Video ist ein bisschen geschummelt) Beim 2. Kurs beim SWCH waren "nur" 8 TeilnehmerInnen im Vergleich zum 1. : 14 TeilnehmerInnen. Das machte es doch um einiges einfacher, vor allem weil ich nun 5 Geräte und nicht nur 3 Geräte hatte. Besten Dank an dieser Stelle an My3DWorld und EducaTec, dass ich je 2 Geräte ausleihen durfte! Ohne das wäre die Durchführung nicht möglich gewesen.
Es war wirklich toll, wie viel Kreativität sich in diesen 4 entfaltete. Besten Dank auch der Firma Al-Cut aus Inwil, welche uns einen Einblick ins industrielle Lasercutten und Wasserstrahlschneiden gegeben hat! Vom Montag 18. Juli bis am Donnerstag 21. Juli findet im Rahmen der Schweizerischen Lehrer Weiterbildungskurse SWCH in Luzern mein zweiter Kurst statt. Es hat noch wenige freie Plätze!
Vor kurzem durfte ich mich mit Kevin Reuss aus Lengenfeld (DE) unterhalten. Er ist Software Ingenieur und ist daran, den Markt für Desktop-Lasercutter abzuchecken. Er findet es müsste bedienerfreundliche Software geben für die verschiedenen Marktsegmente wie zum Beispiel Education. Kevin versucht sich nun ein Bild über die verschiedenen Bedürfnisse zu machen. Ich fände es sehr wünschenswert, dass es auf den Bildungsbereich zugeschnittene Software für die Bedienung der Lasercutter geben würde, dass die Hemmschwelle zum Gebrauch eines Lasercutters in der Schule niedriger würde.
Sehr erfreulich fand ich es, dass Kevin ein ähnliches Mindset hat, was die Bildung betrifft. Er möchte auch die Kreativität fördern und die Jungen Menschen ihre eigenen Erfahrungen machen lassen. Ich bin sehr gespannt, wie sein Weg weiter geht und ob sich eine gewisse Zusammenarbeit ergeben wird! |
Heinz Maederist Lehrer für technisches Gestalten und möchte die digitale Transformation in den Werkraum bringen. Archiv
Januar 2023
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