Zahnräder finde ich grundsätzlich etwas faszinierendes und sie sind mit dem Lasercutter wunderbar herzustellen! Die Datei habe ich von Clayton Boyer aus Hawai gekauft. Besten Dank für die Ideen!
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Ich habe mich nochmals dem Thema 3D angenommen. Mit TinkerCAD kann man sehr einfach 3D Formen herstellen und dann mit Slicer in 2D Teile umgewandelt. Es empfiehlt sich die fertige Form als 3dmk mit dem Slicer zu speichern. Dies ist vor allem nützlich, wenn die Teile nicht automatisch angeschrieben werden. Die Beschriftung der Teile ist nicht so schön aber sonst wirklich toll! So schafft man es auch die Teile zusammenzusetzen ohne die Hilfe im Slicer. Leider muss man die Objekte selber noch schön anordnen, damit möglichst wenig Verschnitt entsteht. Es empfiehlt sich auch die Einschnittbreite mit Inkscape zu messen und gegebenenfalls die Datei zu ändern.
Ich finde es faszinierend, welche Formen realisierbar sind! Ich habe mich schon länger gefragt, ob es Sinn machen würde die Pläne mit einem CAD-Programm zu zeichnen. Bis jetzt wurde mir eher abgeraten. Da ich aber schon viele Beispiele von zusammengestellten 3D Objekten gesehen habe, fand ich es doch noch reizvoll mal etwas auszuprobieren. Ich habe also bei Autodesk den CAD Fusion 360 heruntergeladen. Ist mit Edu Account kostenlos! Den Slicer habe ich auch noch heruntergeladen. Dieser kann man auch ohne das CAD Progamm verwenden, wenn man STL-Dateien hat. Exportieren kann man dann EPS Dateien, die mit Inkscape bearbeiten werden können. Die einfachste Art zu slicen ist mit "Stacked Slice". So schneidet das Tool die 3D Form einfach in Scheiben. Die Dicke des Materials eingeben und dann geht es los. Das grundsätzliche Problem ist, dass es je nach Komplexität der Form Teile gibt, die nicht zusammenhängend sind. Man kann mit der Objektgrösse etwas spielen dann geht es schon. Das Tool beschriftet die einzelnen Teile und macht Löcher um sie genau zu positionieren. Im Tool kann man sogar zeigen lassen wie die Teile zusammengesetzt werden. Beim Elefant wurden leider die Rüsselteile so klein, dass sie durch den Wabenboden des Lasers fielen... Es gibt noch mehr Möglichkeiten eine Form zu slicen. Ich suchte eine möglichst einfache Form, weil ich merkte, dass eine komplexere häufig Probleme bietet und man die Form dann anpassen müsste. Ich entschied mich für das "Radial Slice" und konnte die Form so schneiden. Leider ging etwas schief mit der Materialdicke darum haben die Teile zu viel spiel. Eventuell könnte man in Inkscape zuerst nachmessen...
Nachdem ich beim K40 nun die Spiegel wieder einigermassen ausgerichtet hatte konnte ich wieder anständige Resultate erzielen. Ich musste jedoch zuerst die ganze Mechanik neu ausrichten. Dafür muss ich sagen, dass die Kanten bei Acryl mit dem K40 schöner und feiner sind als mit dem Beamo. Ich habe bereits früher eine Box aus Acryl gemacht, jedoch war dort das Problem, dass sie immer wieder von selbst aufsprang, weil das Material rutschiger ist als Holz. Meine Idee war es, dies mit einem Magneten zu fixieren. Ich bestellte 3mm Neodym-Würfelmagnete und machte eine Versuchsreihe mit quadratischen Löchern um zu schauen, welche Grösse ideal ist. Einerseits muss der Magnet klemmen und andererseits darf er nicht zu fest klemmen, dass das Acryl zerspringt. Beim Acryl fand ich 2.9mm am besten und bei 1.5mm vom Rand sprengte es nicht. Beim Holz darf es auch 2.8mm sein. Nun nahm ich die Vorlage Flex2 von Boxes.py und setzte je einen besagten Magnet ein. Leider musste ich feststellen, dass die Kraft von 2 Magneten nur sehr knapp ausreicht. 4 Magnete wären sicher besser.
In Inkscape: Schreiben--> Schrift in Pfad umwandeln --> Gruppierung aufheben --> einzelne Buchstaben leicht übereinander schieben --> alles auswählen und Pfad: Kombinieren --> fertig! (zwischen e-und-r habe ich den e noch etwas angepasst) kleiner SchreibzeugständerEs empfiehlt sich vor allem bei Acryl zuerst die rechteckigen Löcher zu testen und bei Bedarf anzupassen. Der Laser nimmt schon 0,1-0,2mm Material weg!
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Heinz Maederist Lehrer für technisches Gestalten und möchte die digitale Transformation in den Werkraum bringen. Archiv
Januar 2025
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